Festival. Hohe Tauern.

 

Künstlerinnen & Künstler.

Festival Hohe Tauern 2022, 2023

Rubén Dubrovsky, Artistic director

Der in Wien lebende Dirigent Rubén Dubrovsky wurde in Buenos Aires in einer polnisch-italienischen Künstlerfamilie geboren. Als Künstlerischer Leiter des von ihm 1999 mitbegründeten Bach Consort Wien tritt er regelmäßig an bedeutenden Bühnen wie dem Wiener Musikverein, dem Theater an der Wien, am Bolschoi-Theater, im Brucknerhaus Linz, bei der Mozartwoche Salzburg und bei den Händel Festspielen Halle auf.

Rubén Dubrovsky, Dirigent
Foto: © Jan Frankl

Er ist weiters Künstlerischer Leiter von Third Coast Baroque, das seit seiner Gründung im Jahr 2016 „Chicagos versierteste Instrumentalisten und Sänger“ (Chicago Tribune) vereint. Das Ensemble brillierte mit Erstaufführungen in Chicago von Werken wie Händels Oratorium Il Trionfo del Tempo e del Disinganno und Konzerten mit der Mezzosopranistin Vivica Genaux.

Im Zentrum seiner Arbeit als Operndirigent stehen die Bühnenwerke von G.F. Händel und W.A. Mozart. Er dirigierte Produktionen von Giulio Cesare, Rinaldo, Radamisto, Agrippina, Alcina, Tamerlano, Orlando, Semiramide, Oreste, Semele, Serse und Il trionfo del tempo e del disinganno und The Triumph of Time and Truth sowie Mitridate, Idomeneo, Clemenza di Tito, Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Die Zauberflöte. Weitere Höhepunkte waren die erste Produktion an der Semperoper Dresden von Monteverdis L'incoronazione di Poppea, die Moskauer Premiere von Händels Rinaldo am Bolshoi Theater, sowie die Eröffnung des Saales Martín y Soler im Palau de Les Arts Valencia mit der Oper L'arbore di Diana. Außerdem dirigierte er Scarlattis Marco Attilio Regolo und Il primo omicidio, Lullys Atys, Vivaldis Orlando Furioso, Porporas Polifemo, Glucks Orfeo ed Euridice und Alceste sowie Rossinis Tancredi und Cenerentola.

Sein symphonisches Repertoire reicht vom 18. bis zum 21. Jahrhundert mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Wagner, Zemlinsky, Weinberg, Bloch, Strawinsky, Shostakovich, Pärt und Strasnoy.

Als Gast dirigierte er das Zürcher Kammerorchester, das Musikkollegium Winterthur, Malmö Symphonieorchester, die Beethoven Philharmonie, Deutschen Händel Solisten, das Chicago Bach Ensemble, Breslauer Barockorchester und an den Theatern Bonn, Köln, Mannheim, Dresden, Kiel, Darmstadt, dem Gärtnerplatztheater München, Rokokotheater Schwetzingen, Theater an der Wien und an der Kammeroper Wien.

Rubén Dubrovskys leidenschaftliche Erforschung der lateinamerikanischen Musik und ihrer gemeinsamen Wurzeln mit der europäischen Barockmusik resultierte 2015 in der Fernsehproduktion Bach to the Roots und in der CD Vidala (Gramola), die in zwei Kategorien für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde.

In der Spielzeit 2021/22 wird Dubrovsky Bühnenproduktionen von Rossinis Cenerentola am Münchner Gärtnerplatztheater und am Theater Bonn, Scarlattis Kain & Abel am Aalto Theater Essen, Was ihr wollt (Ballett von Bridget Breiner mit Musik von Rameau) und Il trionfo del tempo e del disinganno im Philharmonie Essen dirigieren.

Dubrovsky wurde ab September 2023 zum neuen Chefdirigenten des Gärtnerplatztheaters in München ernannt.


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