Festival. Hohe Tauern.

 

Künstlerinnen & Künstler.

Festival Hohe Tauern 2023

Sophie Rennert, Mezzosopran

Die österreichische Mezzosopranistin Sophie Rennert sang in der Spielzeit 2022-23 am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz u.a. Partien wie Dorabella („Così fan tutte“), Charlotte („Werther“) oder Nicklausse („Hoffmanns Erzählungen“). Im Sommer 2023 verkörperte sie die Titelrolle in Vidaldis „Juditha Triumphans“ bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, gab Schumanns „Das Paradies und die Peri“ unter Hartmut Haenchen in Utrecht und kehrte anschließend zur Schubertiade zurück.

Sophie Rennert, Sopran
Foto: © Pia Clodi

Sie begeisterte in Rameaus „Hippolyte et Aricie“ unter Bernhard Forck am Nationaltheater Mannheim als „Phèdre, die bei ihr so passioniert wie auch gebrochen klingt, beseelt und dann wieder starr und eiskalt.“ (Mannheimer Morgen, 2.5.2021). Im Sommer 2022 war sie als 2. Dame in Mozarts „Zauberflöte“ bei den Salzburger Festspielen“, gemeinsam mit Claudio Osele und Le musiche nove bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik oder mit Helmut Deutsch und Graham Johnson bei der Schubertiade in Schwarzenberg zu erleben.

Sophie Rennert konzertierte mit Martin Haselböck in Grafenegg und dem Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, mit Jordi Savall bei der Styriarte, mit Ottavio Dantone und der Accademia Bizantina, mit Ruben Dubrovsky und dem Bach Consort Wien. Sie sang in Beethovens 9. Symphonie mit dem Orchestre de Monte-Carlo, oder Liederabende im Concertgebouw Amsterdam, in der Wigmore Hall, im Brucknerhaus Linz oder beim Zeist-Festival.

Auch in der jüngeren Vergangenheit spannte sich der Bogen über alle Epochen, Stile und Genres: Von Bachs Weihnachtsoratorium in Göteborg über Mozarts Requiem mit dem Orquesta Nacional de España in Madrid und die Missa Solemnis in Birmingham hin zur CD-Aufnahme „Von den Göttern weiß ich nichts“ mit zeitgenössischen Vokalwerken von Uli Rennert. Sie verkörperte die Titelrolle in Händels „Lotario“ bei den Göttinger Händelfestspielen, die Partie des Andronico in Vivaldis „Tamerlano“ mit dem Ensemble Les Accents in Dortmund, Piacere in Haendels „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ mit der Accademia Bizantina, den Idamante in Mozarts „Idomeneo“ am Salzburger Landestheater, Angelina in Rossinis „La Cenerentola“ am Nationaltheater Mannheim und Blumenmädchen in Wagners Parsifal bei den Bayreuther Festspielen bis hin zu Harper Pitt in „Angels in America“ von Peter Eötvös bei der Neuen Oper Wien.

2017/18 wurde die junge Mezzosopranistin für die Reihe „Great Talents“ des Wiener Konzerthauses ausgewählt. Von 2014 bis 2016 gehörte sie dem Ensemble von Konzert Theater Bern an. 2013 war Sophie Rennert Mitglied des „Young Singers Project“ bei den Salzburger Festspielen.

Die junge Sängerin arbeitet mit renommierten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg oder dem Bruckner Orchester Linz unter Dirigenten wie David Afkham, Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Laurence Cummings, Christian Curnyn, Ádám Fischer, Mirga Gražinytė-Tyla, Hartmut Haenchen, Philippe Jordan, Alessandro de Marchi, Andres Orozco-Estrada, Mark Piollet oder Andreas Spering zusammen.

Sophie Rennerts Diskographie umfasst neben der bereits erwähnten CD mit zeitgenössischen Vokalwerken, auch Leopold Mozarts Missa Solemnis mit der Bayerischen Kammerphilharmonie und Händels Lotario aus Göttingen. Vor kurzem erschien auch eine CD mit Brahms-Liedern begleitet von Graham Johnson bei hyperion, sowie die Aufnahme von Vivaldis Tamerlano mit der Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone bei naïve classique.

Sophie Rennert ist Gewinnerin des 2. Preises und des Publikumspreises des 7. Internationalen Cesti-Wettbewerbes für Barockgesang in Innsbruck 2016 und Preisträgerin des Internationalen Mozartwettbewerbes Salzburg.

Neben Geigen- und Klavierunterricht begann Sophie Rennert ihre Gesangsausbildung bei ihrer Mutter, der Sopranistin und Gesangspädagogin Sigrid Rennert. 2014 schloss sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Karlheinz Hanser, sowie bei Prof. Charles Spencer mit Auszeichnung ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Ann Murray und Helmut Deutsch.


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